Hier stellen wir Euch das 80-200/ 4.0 Vario Sonnar T* aus der Zeiss Vario Serie vor. Hier ein paar Fotos und weiter unten mein Erfahrungsbericht.
Zur Fertigungsqualität und dem Handling der Optik muss man auch hier nichts sagen, es hat wie von Zeiss gewohnt eine sehr wertige Haptik. Äußerlich ist es schlicht & schön geradlinig gehalten. Grundsätzlich gilt es als schnell und einfach zu bedienen, wegen dem Einring- Schiebezoom-Mechanik. Das 80-200 ist der Nachfolger des 70-210mm aus gleichem Hause, welches aber nahezu das Doppelte wiegt! Darum gehört das 80-200 mit rund 650Gramm zu der leichten Generation dieser Modelle.
Eine Besonderheit hat dieses Objektiv nicht vor zu weisen, bis auf die Bau-Ähnlichkeit zu einem Konkurrenten. Wer glaubt, die Bildqualität kann mit einer Festbrennweite mithalten, der irrt gänzlich. Dazu möchte ich anmerken
Ich beginne mit der Optik an der RTS II: Die Größe Kamera & Objektiv harmoniert sehr gut, das Objektiv ist ungefähr so schwer wie die Kamera, daher hat man die Wahl ob das Halten beim „Nichtfotografieren“ an der Optik oder dem Gehäuse stattfinden soll. Die Optik gibt ein helles Sucherbild und man kann wirklich einfach und schnell mit ihr scharf stellen. Die Einringmechanik läuft auch bei alten Optiken noch seidig und genau so fest wie es sein soll. Aber Achtung(!) bei ehemals professionell genutzten Linsen, das geht es zu weich! Durch die MM Ausführung der Optik ist diese an ALLEN CONTAX Kameras zu nutzen, also auch mit Programm- & Blendenautomatik. Wer eine analoge Tele-Zoomoptik für seine CONTAX mit MM sucht, wird wohl nichts besseres auf dem Markt bekommen. Die Qualität auch fürs analoge Dia projizieren reicht völlig aus.
Nur zur Kombination an einer Sony A7: Vorweg gesagt, mir ist die Optik an der A7 Serie viel zu groß. Aber wer mich kennt, weiß dass ich eh ein Freund von Festbrennweite bin. Nun gut, wer ein Schiebe-zoom Freund ist und glaubt er muss mit einem gefühlten halben Meter langen Zoom (inkl.Adapter & Sobl) umherspazieren muss, der wird sich daran gewöhnen.
Was die Qualität der Fotos anbetrifft harmoniert die Zeiss T* Vergütung sehr gut mit den Sony A7 Sensoren. Das konnte ich bei allen getesteten T* Linsen an der Sony A7 feststellen. Bei diesem Zoom jedoch kommt man schnell an die Grenze der Zeiss typischen Qualität. Wenn Sie Ausschnitte aus Randbereichen arbeiten dann ist es vorbei mit der high-End Qualität. Die Brillanz, Klarheit und Schärfe sind nicht mehr vorhanden. Testfotos erspare ich mir hier, diese gibts genug im Web.
Mir persönlich ist das Größenverhältniss der A7 zur Optik hier nicht ausgeglichen und aufgrund des benötigten Adapters mit der Einringanwendung ist es nicht so einfach das Gespann zu halten/tragen. Gewöhnungsbedürftig, aber der Mensch ist ein Gewöhnungstier und wer übt, der kommt damit auch sicherlich klar.
Mein FAZIT:
**** / Note 2 für ANALOG: an der CONTAX 159, durchaus ein sehr gutes Schiebezoom, Vorteil MM, Einringhandling, noch geringes Gewicht, aber es bleibt eben ein Schiebezoom.
*** / Note 3 für DIGITAL: an der Sony A7, da es im ausgezogenen Zustand mit Adapter zu groß wird, ausserdem ist die Bildqualität im Ausschnitt nicht an eine festbrennweite heranreichend.
* Erklärung der ***** Bewertung
Hier die offizielle Preisliste von Zeiss aus dem Jahr 2001: